Henri Faber: Ausweglos
Henri Faber, Jahrgang 1986, geboren und aufgewachsen in Niederösterreich, studierte Publizistik und Kommunikations-wissenschaft und lebt als Autor und Texter in Hamburg
Henri Faber, Jahrgang 1986, geboren und aufgewachsen in Niederösterreich, studierte Publizistik und Kommunikations-wissenschaft und lebt als Autor und Texter in Hamburg
Henri Faber, Jahrgang 1986, geboren und aufgewachsen in Niederösterreich, studierte Publizistik und Kommunikations-wissenschaft und lebt als Autor und Texter in Hamburg
Blogger:in gerlisch gab 4/5 Sterne für Fabers Erstling und schreibt:
Gutes Debüt mit Luft nach oben
Noah Klingberg holt spätabends die Wäsche vom Trockenboden und wird plötzlich von einem Mann mit einem Messer an der Kehle bedroht. Dieser hat es auf seine Frau abgesehen, doch mit einem Zweitschlüssel führt er den Mörder in die Nachbarwohnung. Die Falk’s sollten eigentlich verreist sein, doch als er Stunden später wieder zu sich kommt, liegt die Nachbarin grausam zugerichtet tot in ihrem Bett. Alles deutet auf den Ringfinger-Mörder hin, der vor Jahren mehrere Frauen auf die gleiche Weise getötet hat. Kommissar Elias Blom wurde damals nach erfolglosen Ermittlungen strafversetzt, doch nun setzt er alles daran wieder Teil der Mordkommission zu werden.
Wechselnde Handlungsstränge jeweils in der Ich-Form aus Sicht von Noah, seiner Frau Linda und Elias, unterbrochen von Dialogen des Täters, bauen gleich am Anfang hohe Spannung auf, die leider im weiteren Verlauf der Story etwas abflacht. So wird aus dem spannendungsgeladenen Thriller eher ein abwechslungsreicher gut geschriebener Krimi.
Die Protagonisten wurden sehr gut beschrieben, die Charaktere sind interessant und jeder für sich hat mit seinen inneren Dämonen zu kämpfen. Einige Handlungen und Dialoge fand ich allerdings übertrieben, dies ging dann auf Kosten der Sympathie den Protagonisten gegenüber.
Durch die vielen unvorhersehbaren Wendungen bis zum Schluss, konnte der Autor aber bei mir wieder punkten. (Quelle: Buchhandlung Stockerau Homepage)